28. Etappe

Lyngdal - Feda

94 km, 8:09 h, 11,5 kmh Schnitt, max: 39 kmh

Start 10:30 h

Um 4 Uhr morgens beginnt ein heftiges Gewitter mit Dauerregen im Anschluss bis ca. 19 Uhr. Ich baue im Regen ab, bin aber guter Dinge. Die ersten km um Farsund sind flach und mit leichtem Rueckenwind, da stoert der Regen nicht. Die Landschaft erinnert stark an den Suedwesten von Daenemark: flach, Agrarwirtschaft, duenn besiedelt. Leider zu frueh gefreut, innerhalb kuerzester Strecke komme ich gegen 15 h in richtig gebirgiges Terrain mit knackigen Anstiegen, ich muss immer wieder schieben, fange an zu fluchen, da der staerker gewordene Regen nun mit Gegenwind gepaart ist und alles zusammen frustriert und ziemlich zermuerbt. 10 km cor Kvinesdal kommt mir ein uriger Typ hupend mit seinem Auto entgegen. Er sagt, die Strecke ist wegen eines Erdrutsches gesperrt. Er kann mir aber einen Schleichweg, nur ein Trampelpfad durch den Wald, beschreiben, sodass ich nicht die offizielle Umleitung von 30 km fahren muss. Das nenne ich Schicksal!

Morgen bekomme ich endlich die neue Felge, derzeit kann ich nur vorne Bremsen und dies ist bei Regen und Schotterwegen ganz schoen anstrengend und nutzt die vordere Felge ordentlich ab. Geschafft nehem ich mir eine Huette, damit ich meine Sachen trocknen kann und habe seit 6 Tagen wieder eine Dusche (welche auch ohne geld und unbegrenzt funkiniert).

Die "wasserdichten" Socken kapitulieren nach mehreren Stunden Dauerregen, nun fungieren sie als Fussbad...

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