Stapnes - Bore
80,5 km, 6:27 h, 12,5 kmh Schnitt, max: 40,7 kmh
Start 9:15 Uhr
Nachts beginnt es wieder zu regnen und hoert erst gegen 12 Uhr wieder auf. Ich packe das Zelt nass zusammen und fahre bei Regen noch einige knackige Anstiege, hinter Egersund geht es dazu viel ueber Schotterwege , da die Route durch ein sehr schoenes Naturschutzgebeit verlaeuft. Meien Mittagspause gegen 12 Uhr ist auch der Zeitpunkt die Regenklamotten fuer den Rest des Tages zu verstauen. Ab Hellvig wird die Landschaft viel flacher, wie in Daenemark an der Nordseekueste mutet es an. Schon ein scharfer Wechsel von der Schaerenkueste mit vielen Felsen hin zu Duenen und Straenden und viel Landwirtschaft. Die Route fuehrt immer wieder auf einem schmalen Schotterweg direkt an der Kueste entlang. Leider habe ich Gegenwind, sodass ich nur mit wenig Tempo voran komme, zudem ist die NSCR hier sehr verschlungen. Ich finde einen tollen Schlafplatz bei Bore hinter einer Duene, die Brandung ist zu hoeren und ich fuehle mich an Sylt erinnert. Nach dem Essen stehe ich lange in den Duenen und schaue aufs Meer. Ich fuehle mich sehr frei und freue mich darueber, dass ich diese Tour unternehme. Es ist eine intensive Erfahrung und je laenger ich mich treiben lasse, umso mehr kann ich wehmuetige, aengstliche und zoegernde Gedanken hinter mir lassen. Der Drang schnell rum zu kommen wird weniger, auch die vielen Gedanken an zu Hause ( was verpasse ich dort, wen lasse ich alles zurueck, was koennte ich dort alles machen ) vom Beginn der Tour nehmen ab.
SMS von Ute, sie und Jens bleiben 1 Tag laenger in Stavanger, sodass wir uns dort noch einmal treffen! Freu, Freu!
Kommentar schreiben